Durch die Alpen und Dolomiten vom 16.08. bis 30.08 waren wir in den Alpen (und leider nicht in den Dolomiten) unterwegs, und auf dem Rückweg (nur sehr, sehr kurz) zum 2. Internationalen Bayerntreffen.
Abfahrt in Erfurt (ohne Hektik und Hetze) um 09.00 Uhr. In Erfurt nochmals vollgetankt, Sabine mit C4 – Autogas und Thomas mit unserer DICKEN – Super.
Der größte Teil unserer Strecke sollte uns über Autobahnen bis zum Abzweig Zillertal auf der Inntalautobahn führen. Geplant hatten wir eine Geschwindigkeit von ca. 120 km/h, welche sich als die optimale Geschwindigkeit auf Autobahnen für unsere VN 15 CT herausstellte. Unsere geplanten Pausen, sollten die Tankstopps (ca. alle 170 km) unseres MöPPIS sein. In Erfurt auf die A4 bis Hermsdorfer Kreuz und danach die A9 in Richtung München, erster geplanter Stopp der Autohof in Berg/Bad Steben. Am Rastplatz vor Pegnitz Süd, wichtige Pullerpause – Gott sei Dank. Oma und Sabine zum Wasserlassen und beim Einsteigen ein leichtes Zischen aus dem hinteren rechten Reifen. Oh Sch…e, und das nur mit Schnellreparatur aus der Druckflasche. Auto hinten hoch, und den übeltäter gesucht/gefunden und entfernt (ein Mittelfingergroßes Stahlteil). Versuch mit der Schnellreparatur, die Dichtungsmasse tat nicht das was sie sollte, das Loch bzw. der Schlitz war einfach zu groß. Handy raus und AvD angerufen. Noch im Gespräch mit dem AvD, bot sich ein Autofahrer (fährt allerdings auch EN 500) an, das Rad in die nächste Werkstatt und wenn repariert wieder zurück zu befördern. Beim AvD abgesagt und mit Bikerfreund in die nächste Werkstatt gefahren, dort einen neuen Hinterreifen aufziehen lassen (Loch in Urlaubskasse von 115 EUR) und wieder zurück auf Rastplatz. Rad montiert und weiter ging unsere Reise in Richtung Süden.
Dem unbekannten Biker hiermit nochmals recht herzlichen Dank für die uneigennützige Hilfe.
Im Rasthof Berg/Bad Steben unsere DICKE betankt und weiter zum nächsten geplanten Stopp kurz vor Kreuz München Nord. Hier am Autohof auch gleich Autogas im C4 mit nachgetankt, unsere DICKE hatte hier ihren planmäßigen Stopp. Weiter an München vorbei in Richtung Inntalautobahn, obwohl Radio zähfließenden Verkehr voraussagte, sind wir zügig bis österreich gelangt. Erste Tankstelle nach Kufstein war wieder für unsere Dicke (SUPER 1,32 EUR / Liter), das sind doch schon versöhnliche Preise. Weiter ging unsere Anfahrt bis zur Einfahrt ins Zillertal, im Zillertal bis Aschau, und in Aschau nochmals 4,1 km heftig bergauf. Einen großen Teil unserer Anfahrt zu unserer Ferienwohnung, ist die gemeinsame Auffahrt zur Zillertaler Höhenstraße (unbedingt abfahren). Nach 570 km hatten wir unser Ziel erreicht. Unser Ziel eine 105 qm große Ferienwohnung, ca. 300 m über dem Ort Aschau, mit einem Blick wie vom Adlerhorst auf das Zillertal, dem gegenüberliegenden Bergrücken und natürlich auf die Zillertaler Alpen.
Fazit: Eine Anfahrt mit Hindernissen. Die Technik hat gehalten und unser Schutzengel hat uns rechtzeitig auf einen Rastplatz fahren lassen. Nochmals Danke an den uns unbekannten Biker.
Rund um die Kitzbüheler Alpen. Erste Etappe unserer diesjährigen Alpentour. Am Ankunftstag mit neuem Navigationssystem (Medion) geplant und als Alpeneinfahrroute gedacht haben wir uns in Ruhe auf die bevorstehenden Tage vorbereiten und/oder einfahren wollen. Thomas hatte noch die 570 km Anfahrt in den Knochen (sprich im Hindern) und die gleiche Strecke mit der Dose ist auch nicht OHNE.
Am spätem Vormittag sind wir zuerst von unserer Unterkunft (300 m über dem Tal und 4,1 km über schmale Gebirgsstraßen mit Kehren und Steigungen – die teilweise den 1.Gang erfordern), im folgendem ADLERNEST genannt, in Richtung Zell am Ziller gefahren. Hier haben wir den Abzweig in Richtung Gerlospass genommen. Gleich nach der Einfahrt ins Gerlostal – bei der Ortslage Hainzenberg – kommen die ersten Spitzkehren, wenn möglich und die Strecke frei ist, sollten/könnten hier die etwas langsameren Fahrzeuge überholt werden. Bei der Ortsdurchfahrt Gerlos, bitte die Geschwindigkeitsbegrenzung beachten, die österreichische Gendarmerie ist hier meist vor Ort. Nach Gerlos geht es hinauf zum Speicher Durlaßboden. Wer Lust und Laune hat, kann hier bis zur Staumauer aufsteigen, für alle anderen kommt nach geiler Bergauffahrt ein sehr schöner Aussichtspunkt auf den Speicher mit der dahinter liegenden Reichenspitze. Weiter geht es zur Mautstation (mehrmaliges Ein- und Ausfahren an einem Tag zu 4 EUR), unsere Empfehlung bei längerem Aufenthalt das TOUR4-Ticket.
Nach kurzer Abfahrt der erste Bikers Point mit super Blick auf die Krimmler-Wasserfälle. Wer den ersten Aussichtspunkt verpasst hat, keine Angst, in 500 m kommt der nächste Aussichtspunkt. Wir lichteten den Wasserfall und das phantastische Bergpanorama ab, und fuhren weiter bergab. Den Wasserfall und die Gasthöfe in Krimml überließen wir den zahlreichen Busgesellschaften (mit kompletter Motorradausrüstung sollte man nicht allzu weit laufen). Nach so viel Wasserfall, war Zeit für Wasser lassen und Käffchenaufnahme und das gleich im nächsten Ort auf der rechten Seite in einer urigen Bikerkneipe. Unsere Fahrt führte uns weiter nach Zell am See, über Saalfelden und St. Johann bis zu einem sehr schön gelegenen Gasthof direkt an der B 178 kurz vor Ellnau. Hier besonders zu empfehlen die hausgemachten KASSPATZLN aber auch die angebotenen Suppen sind eine Pracht (mit Getränken 16 EUR). Weiterfahrt in Richtung Wörgl und von da aus über die B 171 bis zur Einfahrt ins Zillertal.
In Aschau, dann unser täglicher Wahnsinn, die Auffahrt zum Adlernest.
Fazit: Eine lockere Rundfahrt. TOUR4-Ticket erworben und die Erfahrung gemacht das nicht unbedingt dort wo die meisten Busse stehen das Meiste zu sehen ist.
Rund um das Kaisergebirge (man soll sich nicht unbedingt auf Navigationssysteme verlassen, und schon gar nicht, wenn man die falsche Route ausgewählt hat). Geplant und im NAVI eingestellt hatten wir die Tour über die deutsche Alpenstraße bis zur Zugspitze und Rückfahrt durch Tirol und Inntal. Gefahren sind wir: vom Adlernest aus, das Zillertal hinunter, und dann kam der erste Fehler die Inntalautobahn bis zum Abzweig in Richtung St. Johann.
Spätestens hier hätten wir drehen sollen/können/müssen, doch die Straße ist das Ziel, also weiter der Nase (der falschen Route im NAVI) nach.
Improvisation ist alles, kurz vor St. Johann, den Abzweig in Richtung Kössen – weg von der Bundesstraße und quer durch das Kaisergebirge genommen. Eine sehr schöne und meist gut ausgebaute Straße, fernab der üblichen Touristenströme. In Kössen sind wir in Richtung Kufstein abgebogen und in Egg einem Vorort von Kufstein haben wir erst einmal zu Mittag gegessen. Während unserer Pause habe wir das NAVI neu programmiert, mit dem Ziel Schliersee, Tegernsee und Achensee. Wieder fest im Glauben an die Technik (die hat ja auch nicht versagt, der Mensch davor hat falsch programmiert) haben wir uns auf den zweiten Teil unserer Tour begeben. Nach einen Umweg über Bad Aibling (fast Rosenheim) sind wir dann letztendlich in Schleisee und weiter in Tegernsee gelandet. Tegernsee um 15.00 Uhr, die Straßen verstopft, alle schattigen Seeterrassenplätze besetzt, da macht das MöPPI-fahren keinen Spaß. Also raus aus der Stadt und ab in Richtung österreich und Achensee. Nach der Passhöhe und altem Grenzübergang haben wir in einer urigen Jausenstation erst einmal Kaffeepause eingelegt. Weiter in Richtung Achensee, bis dato wussten wir nicht welch schöner See unsere österreichischen Nachbarn da haben.
Rückfahrt ins Zillertal und da zu unserem Adlerhorst. Fazit: Fahrten mit NAVI sollten nur bei einer wirklich unbekannten Strecke benutzt werden. Ein Tag mit Kaiserwetter (28 °C und strahlend blauer Himmel), ein Tag der Erfahrungen und Erkenntnisse (kein blindes Vertrauen in die Technik).
Der Großglockner ruft. Kaiserwetter und unsere DICKE voll getankt (aktuell 1,26 EUR / 1 Liter SUPER – SUPER SUPER SUPER -). Anfahrt vom Adlernest über Zell am Ziller, Gerlospass und Zell am See. Heute ließen wir die Krimmler – Wasserfälle links liegen unsere Tour sollte ja über ca. 350 km gehen und unser Ziel war die Großglockner Hochalpenstraße. Von Zell am See an hatten schon mehr und mehr MöPPI-Fahrer, aber auch mehr und mehr Wohnmobilisten den gleichen Weg. Also die österreichreglung (Einspurer an Ampeln nach vorn) angewandt und die „Schleicher“ hinter uns gelassen.
An der Mautstelle Ticket gelöst (UNSERE EMPFEHLUNG: auf unserer ersten Fahrt über den Gerlos hatten wir das TOUR4-Ticket käuflich erworben – 20 EUR – dieses Ticket beinhaltet ïƒ Großglockner 18 EUR ïƒ Nockalmstraße 7 EUR ïƒ Gerlosalpenstraße 4 EUR ïƒ Villacher Alpenstraße 7 EUR). übrigens, du fährst im gleichem Jahr für nur 4 EUR – mit dem gleichen Fahrzeug – über den Großglockner.
Unsere erste Etappe führte uns bis zum Hochmais auf 1850 m, hier obligatorisches Wasserlassen, Kaffee aufnehmen und Fotosafari. Weiterfahrt zur Edelweißspitze mit Bikers Point. Bikergespräche, Bikerbilder und Bikertreffen (Gruß an die Vulcanier Bayern und hier insbesondere an BAJUWARE – die Welt ist ein Dorf und auf 2571 m trifft man liebe Bekannte). Weiter führte uns unsere Fahrt zum Hochtor Süd (die Franz Josefs Höhe ließen wir dieses Jahr aus). Hier am Hochtor schöne Fotos von den uns zu erwartenden Serpentinen in Richtung Heiligenblut geschossen. Auf der Abfahrt bis Heiligenblut hatte Sabine den Auftrag Fotos vom fahrenden MöPPI zu schießen, wir glauben so unsere Eindrücke von der Abfahrt am besten festgehalten zu haben.
Heiligenblut passierten wir und überließen den Ort den Reisebussen welche die Einfahrt zur Stadt schon blockierten. Getankt haben wir in Döllach (nach 170 km, die Berge fordern ihren Tribut) und gleich 50 m nach der BP-Station haben wir gut und reichlich zu Mittag gegessen. Für Leute die schon gegessen haben, unser Tipp 5 km weiter ein sehr schöner Wasserfall mit gepflegtem Rastplatz. Unsere Fahrt führte uns über den Iselsberg (Passhöhe 1208 m) weiter in Richtung Lienz und von da aus über die Felbertauerstraße bis Mittersill. Durch das Pinzgau über den Gerlospass zurück nach Aschau und hinauf in unser Adlernest.
Fazit: Ein Tag der gefahrenen km (350 km durch Gebirge sind ausreichend). Ein Tag der unerwarteten Treffen (Vulcanier erkennt man überall). Der Großglockner mit all seinen Sehenswürdigkeiten ist mehr als eine Tagestour wert. Wir kommen wieder.
Bergbahnfahren bei Hochnebel und tief hängenden Wolken. Unser Ziel war das Tuxertal, hier Hintertux und da die Gefrorene Wand. Anfahrt (mit Dose und Wanderausrüstung) über Mayrhofen, von dort den Abzweig in Richtung Finkenberg, immer dem Tuxertal folgend, bis Hintertux. Allein die Anfahrt lohnt, noch einmal diese Strecke mit dem MöPPI zu fahren. In Hintertux angekommen, zuerst Wanderstiefel geschnürt, Rucksäcke mit warmer Kleidung und für hochalpine Touren dingend benötigte Sachen geschultert. Ach, so Wanderstöcke (Nordic Walking Stöcke tun es auch) sollten schon dabei sein.
Auf zur Seilbahn, an der Anzeigetafel steht: ïƒ 1.Station – 8°C und bedeckt ïƒ 2.Station – 3°C und Nebel ïƒ 3.Station – 0°C und Nebel. Thomas, der Wettergott sagte, lassen wir uns von der Anzeige nicht verrückt machen, wenn wir einmal hier sind, fahren wir bis ganz nach oben – in 3250 m Höhe sind wir über den Wolken.
12.00 Uhr (ab 11.45 Uhr verbilligter Tarif) Abfahrt zur ersten Station. Das Wetter recht passabel. Dann mal schnell weiter –mit dem Gletscherbus – zur 2. Station. Kaum haben wir den sicheren Hafen der Seilbahn verlassen, umschließt uns eine graue Wand (Sicht max. 10 m), – in 3250 m Höhe sind wir über den Wolken. Ankunft an der 2. Station (2560 m Höhe) keine 30 m Sicht – aber ab und zu kleine Aufhellungen, daher weiter nach ganz oben, denn – in 3250 m Höhe sind wir über den Wolken. Zuerst mal den Einstieg zur letzten Station gesucht, im Nebel gar nicht so einfach, rein in die Bahn und ab ins Vergnügen (Nebel – teilweise sind die Tragseile nicht zu sehen). Doch da was ist das? Es klart auf, der Boden ist zu sehen, die Bergstation kommt in Sicht. Endlich angekommen (bei Fahrten ohne Sicht kommen einem diese Fahrten viel länger vor, als diese Fahrten tatsächlich sind), die Gefrorene Wand empfängt uns mit Starkwind, Schnee und Sichtweiten um die 100 m. Na ja, besser als Nullsicht. Vorsichtig und immer den markierten Wegen nach gehen wir bis zum Aussichtspunkt, die Warnschilder konnten wir noch ablichten, der Rest des Berges sowie das darunter liegende Tal war nur eine große graue Masse.
Zurück zur Bergstation, dort auf die Aussichtsplattform und siehe da – ein klein wenig und kurzzeitig schien die Sonne. Schnell noch ein paar Fotos und danach zurück zur 2. Station. Von hier aus sind wir zum Spannagelhaus abgestiegen. Im Spannagelhaus haben wir lecker zu Mittag gegessen. Für Natur und/oder Stein- Freaks kann nach Anmeldung eine Höhlenführung von einer Stunde gebucht werden (9 EUR – mit Gästekarte 7,50 EUR). Für ganz Harte gibt es ein Höhlentrekking über 4 Stunden mit einer Gesamtlänge von 10 km. Wir entschieden uns, zur 1.Station zurück zufahren, und da noch ein paar Meter zu gehen. An der Sommerbergalm angekommen, lag diese jetzt auch im Nebel mit Nieselregen. Also Rückzug aus allen Ebenen. In Hintertux empfing uns die Bodenstation mit angenehmen 13°C – Sommer wie kannst du schön sein. Kurzes Shopping durch diverse Sportläden, leider kein passendes SSV-Schnäppchen.
Unsere Rückfahrt zuerst nach Mayrhofen, da in den HOFER, wir brauchten ein paar Kleinigkeiten des täglichen Lebens. Unsere SSV-Tour war aber noch nicht zu Ende. Auf unserer Einfahrt ins Zillertal am gestrigen Tag sahen wir die Reklame des Intersport 2000. Spritztour bis hinter Kaltenhofen, fast durch ganze Zillertal, Stopp am Intersport und siehe da ein wunderschönes Wandershirt ergattert. Da wird der Tag doch wieder schön (immerhin lagen die Temperaturen hier im Zillertal zu diesem Zeitpunkt schon wieder bei 19°C und die Wolken hatten sich aufgelöst). Zurück nach Aschau und hinauf in unser Adlernest.
Fazit: Ein Tag voller Gegensätze. Ein Tag, an dem man nicht unbedingt auf Berge steigen sollte. Ein Tag, an dem man an seine Grenzen stößt. Doch Gott sei Dank, kann der Mensch noch nicht ins Wetter eingreifen, wir sollten uns mit dem Gegebenen zufrieden geben, uns über jeden Tag freuen und den Tag genießen.
Kleine Rundfahrt zu Stauseen und/oder Speicher im oberen Zillertal. Unser erstes Ziel war der Schlegeisspeicher. Anfahrt über Mayrhofen, von dort den Abzweig in Richtung Ginzling, immer dem Zemmgrund folgend, bis zur Mautstelle an der Breitlahner Karlshütte. Hier zuerst 6 EUR für die Passage von einspurigen Fahrzeugen gelöhnt, danach noch 12 min gewartet, bis der Gegenverkehr durch die Engstelle war und hinauf zur Staumauer oder besser gesagt bis zum Parkplatz am Zamser Grund. Hier angekommen, haben wir uns zuerst einmal per Pedes ein Stück des Wanderweges bis zum freien Blick auf die Gefrorene Wand bewegt. Fotostopp von Gletscher und Gefrorener Wand (der Gletscher leider wie am gestrigen Tag noch in den Wolken). Zurück zum MöPPI und weitere 800 m bis zum Parkplatz an der Fischerhütte gefahren. Phantastische Aussicht auf Stausee und Gletscher des Schlegeiskees. In der Fischerhütte gibt es lecker selbst geräucherte Forellen und selbst geräucherten Schinken (wer mag). Wir genossen unseren Kaffee und fuhren die nächsten 1200 m bis an die Staumauer. Von der Staumauer aus fotografierten wir zuerst die geile Anfahrtsstrecke – mit ihren wahnsinnigen Spitzkehren – dann natürlich einen Panoramablick mit Tuxer – und Zillertaler Alpen.
Nach soviel laufen wurde es Zeit für eine zünftige Brotzeit. Rückfahrt über die soeben fotografierten Spitzkehren, an der Engstelle (Grünwahl per Knopf an der Ampel, mit anschließender Anzeige der Abfahrtszeit – bei uns noch 9 min), weiter bis zur Mautstelle und dort in den Gasthof Breitlahner Karlshütte, da haben wir unser Mittag eingenommen. Das Essen war echt GUT und preiswert (für österreichische Verhältnisse) und der Koch ist MöPPI-Fahrer (Gold-Wing).
Weiterfahrt in Richtung Mayrhofen, hier sind wir in das Stillupptal mit dem Ziel Stilluppspeicher abgebogen. Achtung, kurz nach Ortsausgang Mayrhofen wieder Wegelagerer (2 EUR Maut für Einspurer). Die Auffahrt ins Stillupptal ist einfach nur schön, weniger erbaulich waren die PKW mit gelben Kennzeichen und Anhängerkupplung. Na, ja wir wollten kein Bergrennen gewinnen und sind so den Tieflandtirolern hinterher gefahren (keine überholmöglichkeiten, teilweise nur 2 m Straßenbreite). Am Stilluppspeicher angekommen, haben wir zuerst einmal die obligatorische Foto-Session mit See und Gletscher und so weiter abgehalten. Im Panoramakaffee waren nur noch Plätze in der prallen Sonne frei (wer will und kann und darf, sollte Badesachen mitbringen, die Benutzung des Swimmingpools ist kostenlos), wir entschieden uns für eine Rückfahrt bis zur Jausenstation Lacknerhütte. Hier seid Ihr den Vögeln zum Greifen nah (der Wirt hält Greifvögel und führt diese auch vor). Für uns gab es hier Käffchen. Der Koch (wieder der Koch) fährt Honda Shadow und fuhr vor uns und mit uns nach Mayrhofen zurück.
Von Mayrhofen Rückfahrt bis Aschau, Stopp am Bäcker (Frühstücksbrötchen eingekauft) und wieder hinauf zu unserem Adlernest. Fazit: Wieder ein wunderschöner Tag in den Zillertaler Alpen, gerade die kleinen Seitentäler sind einen Besuch wert – es muss nicht immer der Großglockner sein.
Wandern und/oder Autotour zum Achensee. Getrennte Freude ist doppelte Freude, Sabine kaufte sich eine Zillertal Aktivkarte und Oma fuhr mit Thomas zum Achensee.
Das Wetter meinte es mehr als gut mit uns, 32 °C und strahlender Sonnenschein. Na ja, wenn Engel reisen. Am Morgen gemeinsame Abfahrt vom Adlernest. Sabine haben wir in Mayrhofen an der Bergbahn abgesetzt, nach einem kurzem Winke Winke, Küsschen und ein paar Viel Spaß Wünsche sind wir (Oma & Thomas) dann aus dem Zillertal gefahren. An der Ausfahrt vom Zillertal mal schnell zum örtlichen CITREöN Händler (das Servicedisplay meldete Abgasanlage defekt). Innerhalb einer Stunde wurde dieser Defekt behoben (ein Danke an das Team von CITREöN). Weiterfahrt zum Achensee, hier sind wir bis an den Campingplatz mit Restaurant und Seeterrasse gefahren (kurzer Weg für unsere Oma, herrlicher Blick auf See und gegenüber liegender Anlegestelle der Seeschifffahrt). Unser Tipp, Badesachen nicht vergessen, denn hier ist auch ein öffentlicher – kostenfreier – Badebereich mit großer Sonnenwiese und Kinderbecken. Nach dem Mittag sind wir dann über Nebenstraßen nach Innsbruck, gleich am Ende des See links runter in Richtung Jenbach und dann immer rechts des Inns halten (echt geile Motorradstrecke ohne viel Ausflugsverkehr). Unser Ziel in Innsbruck die BP – Autobahntankstelle am Amperg (die einzige Tankstelle im weitem Umkreis mit Autogas, hier allerdings 0,87 EUR – da lohnt sich fast der Weg bis nach Deutschland). Nach dem Tanken in Ruhe über die Bundesstraße 171 bis zum Abzweig Zillertal und da zuerst zum HOFER (na klar, die täglichen Besorgungen). Nach dem Einkauf weiter nach Aschau, da Stopp am Dorfbäck (hier Kaffee und frischen Apfelstrudel) und Warten auf Sabine, die mit der Zillertalbahn von Mayrhofen aus zurückgekommen ist.
Sabines Weg führte zuerst mit der Penkenbahn bis Bergstation. Von der Bergstation zur Penkenalm und von da aus bis zum Penkenjoch gewandert (leichter bis mittelschwerer Aufstieg ca. 1 Stunde). Hier phantastischer Ausblick auf den Stilluppspeicher und die Zillertaler Alpen. Der Rückweg komplett mit Lift und Bergbahn (eine Blase an der Ferse verhinderte weitere Fußmärsche). In Mayrhofen zurück, dann zum Bahnhof und mit der Schmalspurbahn zurück nach Aschau. Hier vom Dorfbäck aus sind wir gemeinsam zu unserem Adlernest zurück gefahren. Fazit: Ein Tag voller Sonnenschein, für unsere Oma galt es, mal weg vom Adlernest und neue Orte, Berge und Landschaften zu entdecken. Ein Tag neuer Entdeckungen, der Berg rief, Sabine kam und nicht alle Weg führen nach Rom. Ein Tag voller Freude, Auto wieder OK, Oma zufrieden, Sabine war auf dem Berg – Thomas was willst du mehr.
Der Wetterbericht für Tirol stimmte, ein Regentag war angesagt. Keine 50 m Sicht und alles grau in grau. Etwas länger schlafen, ausgiebig frühstücken und Lebensmittel für gemeinsames Mittag einkaufen. Auch so bekommt man einen Urlaubsvormittag rum. Sabine (und das ist selten) hat gekocht. Nach dem Mittag klarte es auf, was tun? Lesen, Schlafen oder doch noch eine kleine Tour? Wir entschieden uns mit C4 ins Zillertal zu fahren.
Anfahrt wie bekannt vom Adlernest, durch Aschau, nach Ramsau und dort nach dem Ortausgang links ab in den Zillergrund. Die Einfahrt in den Zillergrund erfolgt durch einen ca. 2 km langen Tunnel, Achtung am Ende die 30 er Begrenzung beachten und links ab zur Mautstelle (PKW 7,60 EUR / Einspurer 4 EUR).
Die Zillergrundstraße erstreckt sich auf einer Länge von 16 km bis Bärenbad. Will man zur Staumauer muss der Bus benutzt (extra löhnen) werden. Leider holte uns auf halben Weg der Regen ein. Dem entsprechend sind wir bis Bärenbad gefahren, haben den Schirm aus der Dose geholt, ein paar Fotos gemacht und uns versprochen die gleiche Strecke nochmals mit dem MöPPI abzufahren.
Rückfahrt zum Adlerhorst bei Regen. Nachmittagsschlaf nachgeholt, ein wenig gelesen und mit Spannung auf den Wetterbericht für den nächsten Tag gewartet. Fazit: Es gibt nicht nur eitel Sonnenschein, es gibt auch Tage die trüb und regnerisch sind. Es gibt aber keine schlechten Tage, es kommt immer darauf an, was man aus diesen Tagen macht
Der Wetterbericht für Tirol stimmte wieder einmal, für den Vormittag Rückgang der Bewölkung und für Nachmittag Sonnenschein. Die Wettertante sagte noch, ein idealer Bergtag. Frühstück und ab mit der Dose bis Mayrhofen, da zur Ahornbahn. Die Ahornbahn ist österreichs größte Gondelbahn mit ca. 170 Plätzen. Bei Schlechtwetter gibt es in der Bahn Käffchen, doch wer will schon bei Schlechtwetter auf den Berg. Die Berg- und Talfahrt mit Gästekarte zu 13,50 EUR, mit Activ-Card natürlich frei.
Ticket gelöst und ab auf den Berg, die Fahrt dauert 10 min und erlaubt einen phantastischen Blick über Mayrhofen und dem gegenüberliegenden Penken.
Auf der Bergstation angekommen, stehen Wanderwege aller Kategorien zur Verfügung. Der kleine leichte Rundweg ca. 1 Stunde, eine mittelschwere Tour zur Edelhütte ca. 3 Stunden und eine Bergtour bis zur Kasslerhütte ca. 7-8 Stunden. Wir entschieden uns für eine Kombination aus mittelschwerer Tour und Rundwanderweg (MöPPI-Fahrer sollten nicht gar so viel laufen). Mittag haben wir auf der Ahornhütte zu uns genommen, Spagetti Bolognese, Gulaschsuppe, ¼ Weißwein und ein Hefe, das Ganze zu 18 EUR.
Talfahrt nach Mayrhofen, da noch mal kurz in den Ort, das beste sind die Cafe´s und anschließend zurück zum Adlernest. Fazit: Es gibt Tage, da stimmt der Wetterbericht, es gibt Tage da, sollte man sich auch einmal bewegen, doch die schönsten Tage sind doch die Tage mit dem MöPPI
Das Wetter einfach optimal zum MöPPI- fahren (22°C und Sonne in 1500 m Seehöhe). Unser Ziel am heutigen Tag die Zillertaler Höhenstraße und der Zillergrung mit Staumauer (dieses mal bei Sonnenschein).
Nach reichlichem Frühstück, bergab bis zum Abzweig Zillertaler Höhenstraße (vom Adlernest aus 2 km Bergstraße). Von nun an ging es erst einmal bergan bis zur Mautstelle (PKW 7,60 EUR – Einspurer 4 EUR). Wir fuhren zuerst in Richtung Kaltenbach / Ried und stoppten zum ersten mal am Parkplatz zur Kristallhöhle, ein sehr schöner Ausblick ins Zillertal, leider ist der Berg hier durch viele Schlepp- und Sessellifte sowie Skipisten total zerstört. Weiterfahrt, zurück bis zum Abzweig Melchboden und da die Höhenstraße gemütlich entlang gefahren. Bis zum Melchboden haben wir noch mehrere Fotostopps eingelegt. Auf dem Melchboden haben wir uns ein Käffchen genehmigt, den startenden Drachen- und Paragleitfliegern zugeschaut und endlich die ersten MöPPI- Fahrer auf dieser Tour getroffen (absolut geile, nicht zu schnelle, Motorradstraße mit idealen Aussichtspunkten in die benachbarten Täler). Bergabfahrt nach Hippach, über schmale Bergstraßen mit ein paar Serpentinen gespickt (bitte im gleichen Gang bergab wie bergauf fahren, die Bremsen werden es danken). Kurz vor Mayrhofen haben wir die Bundesstraße gequert und an der nächsten Tanke erst einmal unserer Dicken Futter gegeben. Gleich nach der Tanke zuerst durch den Tunnel in Richtung Zillergrund (wie schon erwähnt, am Tunnelende die 30 er – Zone beachten). Dieses mal 4 EUR für Einspurer gelöhnt und bis Bärenbad durch den phantastische Zillergrund gecruisd. Unser MöPPI haben wir auf dem Parkplatz zurück lassen müssen und sind mit dem Bus ( 4 EUR / Nase) bis zur Staudammkrone gefahren. Hier die übliche Fotosession und anschließend Mittagessen im Adlerblick (so heißt die Gaststube über der Staumauer). Mit dem 15.00 Uhr Bus sind wir danach zu unserem Parkplatz zurück gefahren. In Ruhe und Gott sei Dank haben wir unsere Motorradbekleidung wieder angelegt und sind langsam in Richtung Talausgang gefahren.
Nach ca. 2 km Bergabfahrt passierte es: Ein vor uns fahrender PKW, bremste unvermittelt ab, Thomas musste eine Gefahrenbremsung einleiten, wir verloren die Gewalt über unserer Maschine und landeten auf dem Asphalt des Zillergrundes. SCHEISSE. Neben dem linken Hinterrad des PKW liegend sah Thomas wie sich dieser PKW wieder in Bewegung setzte, schrie aus Leibeskräfte „bleib stehen…. (den Rest des Ausspruches ersparen wir euch hier). Tatsächlich blieb der PKW stehen, doch anstatt Hilfe zu leisten und/oder sich nach unserem Befinden zu erkundigen, wollte der PKW- Fahrer so schnell wie möglich die Unfallstelle verlassen. Thomas hat den nächsten folgenden PKW angehalten, und die Fahrerin gebeten die örtliche Polizei zu rufen. Der den Unfall verursachende PKW – Fahrer hatte nichts weiter zu tun, als sich um die entstandene Schramme an seiner hinteren Stoßstange zu kümmern. Selbst das Aufheben (Benzin lief aus der Einfüllöffnung des Tankes) unserer Dicken (380 kg Lebendgewicht) mussten wir allein bewerkstelligen. Nachdem sich der erste Schock gelöst hatte, kamen die ersten Schmerzen, bei Sabine das linke Knie (Prellung und Abschürfung, trotz Bikerhose), und bei Thomas das eben erst schmerzfreie linke Handgelenk. Der Schaden an unserer VN 15 CT umfasst:
Nach ca. 30 min kam die Polizei aus Mayrhofen und nahm den Unfallhergang auf. Auf Grund des Personenschadens, mussten die beiden Kfz- Lenker sich einen ALK-Test unterziehen (bei Thomas 0,00 0/000). Noch vor Ort (unter den Augen der Polizei) prüfte Thomas die Fahrtüchtigkeit seiner Person und unseres MöPPI`s. Da keine relevanten (technisch gravierende Schäden) Auffälligkeiten am MöPPI und keine extrem großen Schmerzen an Thomas linker Hand bestanden, durften wir die Fahrt zum nächsten Arzt bzw. danach zu unserer Unterkunft fortsetzen.
Für den nächsten Tag wurden wir zur Zeugenvernehmung betreffend fahrlässiger Körperverletzung in die Polizeiinspektion Mayrhofen einbestellt. Rückfahrt zu erst in die Sportklinik am Ortseingang von Ramsau. Hier in der Klinik, Untersuchung von Sabine & Thomas und Ausstellung eines ärztlichen Befundes, der davon getragenen Verletzungen.
Weiter ins Adlernest (dieses mal ist unsere Unterkunft gemeint), unsere Oma machte sich schon Sorgen. Erst einmal ein Bierchen auf den Schreck. Fazit: Es gibt Tage, da sollte man vielleicht im Bett bleiben (doch wer weis, dass schon im vorhinein). Tolle Zillertaler Höhenstraße, echt geiler Zillergrund, und bescheuerte Autofahrer, die die Gefahren für den Nachfolgeverkehr nicht abschätzen können und sich lieber um ihr heiliges Blechle als um Hilfeleistung scheren.
Das Wetter einfach optimal zum MöPPI- fahren (25°C und Sonne), doch wir mussten uns mit dem C4 begnügen und zur Klinik und zur Polizeiinspektion nach Mayrhofen.
Nach dem Frühstück, zuerst nach Ramsau zur Sportklinik und da die ärztlichen Befunde (Thomas Befund war noch nicht fertig) für die bevorstehende Zeugenvernehmung geholt. Weiter zur Polizei und dort zur Zeugenvernehmung durch die am Vortag am Unfallort anwesenden Beamten. In der Zeugenvernehmung (Thomas 45 min und bei Sabine 20 min), haben wir noch einmal detailliert den Unfallhergang, die Unfallsituation und die Unfallfaktoren aus unserer Sicht geschildert und diese zu Protokoll gegeben. Von Amts wegen ist eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung, gegen den vor uns fahrenden PKW- Fahrer erhoben worden. Nach der Zeugenvernehmung haben wir unsere täglichen Besorgungen erledigt und sind zum gemeinsamen Mittag in unsere Unterkunft zurück gefahren.
Nach so viel Stress erst einmal ein Mittagsschläfchen, auch das sollte man sich im Urlaub gönnen.
Thomas hat damit begonnen die gröbsten Schäden am MöPPI zu beseitigen. Am Nachmittag sind wir zuerst zu einer MöPPI- Werkstatt in Ramsau gefahren und haben da, die Halterung für den rechten Spiegel bestellt, soll am Donnerstag da sein, wie werden sehen! Anschließend sind wir noch einmal in die Sportklinik gefahren und haben da das ärztliche Attest für Thomas geholt und dieses noch nach Mayrhofen zur Polizei gebracht. Auf dem Rückweg ins Adlernest, haben wir noch unsere täglichen Einkäufe beim Hofer erledigt. Fazit: Es gibt Tage, da könnte man, wenn man wollte, und darf nicht (MöPPI – Fahren). Es gibt Tage da muss man, was man eigentlich nicht will (zum Arzt, in die Werkstatt, zur Polizei). Doch sicher ist, wir werden wieder und/oder weiter MöPPI – Fahren.
Das Wetter noch besser als am Vortag (Sonne pur, leichte Fönwinde aus dem Süden und Temperaturen um die 25 °C). Was tun an so einem Tag? MöPPI – Fahren, wandern und den letzten Tag der Aktiv-Karte nutzen, wir entschieden uns für unsere Dicke. Das der rechte Außenspiegel noch fehlte, war Gewöhnungssache, vor 35 Jahren sind wir auch nur mit einem Spiegel gefahren.
Also runter vom Adlernest, so vorsichtig wie an diesem Tag sind wir noch nie den Berg nach unten gerollt. Unser erstes Ziel Hintertux mit seinem Gletscher. Heute war der Gletscher vom Tal aus zu sehen, auf eine erneute Auffahrt – mit der Bergbahn – verzichteten wir, stattdessen fuhren wir anschließend das Tuxertal zurück und danach in Richtung Gerlospaß. Heute allerdings nicht die neue, sondern die alte, mautfreie Straße hinunter in Richtung Mattei. Die Einfahrt zur alten Straße erfolgt über Königsleiten, und da gleich am Ortseingang wieder rechts ab ins Tal. Landschaftlich eines der schönsten Straßen die wir in den letzten Tagen gefahren sind, doch VORSICHT, die Straße ist in einem nicht berauschenden Zustand. Im Novahof am Wald (ein Gasthof mit Blick auf die Krimmler – Wasserfälle) haben wir zu Mittag gegessen.
Unsere Weiterfahrt zunächst runter bis auf die Bundesstraße (die Abfahrt war einfach GEIL), danach in Richtung Mittersill und von da aus die Thunpassstrasse in Richtung Kitzbühel. Durch Kitzbühel durch war nicht gerade lecker, denn eine Baustelle am Ortseingang bescherte uns 3 km Stau. Von Kitzbühel aus fuhren wir die kleinere Landstraße in Richtung Wörgl, und danach über die B 171 zurück ins Zillertal. Heute sind wir auf direktem Weg zurück ins Adlernest gefahren, denn Thomas Handgelenk fing doch recht kräftig an zu muckern.
Fazit: Kein Tag wie jeder andere Tag. Es war unser erster Tag nach unserem ersten gemeinsamen Sturz. Sabine betätigte ihre Beinbremse etwas eher, und wir hatten das Gefühl, das jeden Augenblick, der vor uns Fahrende wieder eine Vollbremsung an den Tag legen würde. Mit noch größerem Sicherheitsabstand sind wir heute gefahren und haben unseren Schutzengel damit eine noch größere Chance eingeräumt.
Das Wetter wie am Vortag (Hoch Alexander meint es gut mit uns). Geplant waren Reparaturtag für Thomas und Wandertag für Sabine. Das MöPPI musste noch fertig gerichtet werden. Nach wie vor fehlte die rechte Spiegelhalterung, bei der Nebelscheinwerferblende, bewies Thomas, ein weiteres mal sein Geschick (mit der Hand ausgebeult und wieder angebaut), den Sturzbügel vom Vorderrad (Schutzblech und vorderer Kotflügel ergaben zusammen einen fürchterlichen Klapperton) gerichtet, sowie kleinere Richtarbeiten am MöPPI. Unsere Dicke damit wieder einsatzbereit für die bevorstehende Heimfahrt.
Sabine hat ihren Traum wahr gemacht, und ist zur Edelhütte aufgestiegen. Bei ihrer Kondition, NULL PROBLEMO, war in ca. einer Stunde auf der Hütte. Für Thomas wäre der Aufstieg, mit seinen mehr als 100 kg, nur Stress und Strapazen geworden.
Nach dem Mittagessen, doch noch mal Abfahrt vom Adlernest mit dem MöPPI, vielleicht ist die Spiegelhalterung doch noch gekommen? Neben der Werkstatt (doch noch eine Stunde auf Kurierdienst gewartet) haben wir uns getroffen und erst einmal Kaffee getrunken. All unsere Sehnen wurde nicht erhört, kein Kurier – keine Halterung. Zurück in Richtung Aschau, auf dem Rückweg kurz die Auffahrt zur Schnitzelstation Klammlhof gecheckt. Auffahrt zum Adlernest. Kein Bierchen nach der Rückkehr, wir wollten ja Abends noch kräftig Schnitzel essen gehen. Nach 18.00 Uhr, sind wir gemeinsam (mit unserer Oma und im C4), auf einen etwas größeren Umweg (durch Aschau, durch Ramsau und durch Zell am Ziller) nach Haslach ( direkt an der alten Bundesstraße, 500m nach Aschau, links den Berg rauf) gefahren. Die Schnitzelstation Klammlhof ein Erlebnis, für alle die in einer Gaststätte noch nie richtig satt geworden sind. Schnitzel so groß wie A….deckel (hingen über den engl. Teller), und die Portion unter 10 EUR / Nase. Dazu ¼ l Zweigelt bzw. ½ l dunkles Weizen zu 2,50 EUR, da hätten wir öfters essen sollen!
Rückfahrt ins Adlernest, interessant selbst nach 20.00 Uhr arbeiteten die Holzrücker noch bei uns am Hang.
Fazit: Jeder tat was er wollte, nicht alle taten was sie sollten (Kurier kam nicht) und alle machten mit.
Das Wetter hat sich nicht geändert, nach wie vor Hoch Alexander, doch heute mit Temperaturen um die 30 °C. Runterfahrt nach Aschau, den C4 haben wir auf dem Dorfplatz abgestellt. Unser Vorhaben, zu Fuß durch Zillertal in Richtung Ramsau (da zur Werkstatt), und evtl. weiter nach Mayrhofen. Mit dem MöPPI kein Problem, doch wir wollten uns ja auf Schusters Rappen bewegen. Raus aus der Dose und los ging unsere Tour per Pedes. Ein sehr schöner und immer am Wasserlauf der Ziller verlaufender Wanderweg in Richtung Mayrhofen. Unser erstes Ziel Ramsau hatten wir nach ca. 6 km und 1,5 h Wanderzeit erreicht. Zuerst in die Werkstatt, die Sch…halterung immer noch nicht da. Was tun? Hier bleiben und warten, auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. So wanderten wir weiter in Richtung Mayrhofen und direkt bis Mayrhofen an den Bahnhof. Hier erkundigten wir uns zuerst nach den nächsten Zügen, kauften das Ticket für unsere Rückfahrt und ließen uns im nahe liegendem Gasthaus zur Mittagspause nieder. Jetzt und hier, haben wir noch einmal die Tiroler Gastfreundschaft und ihr phantastisches Essen genossen. Von hier aus hatten wir einen sehr schönen Blick auf die an den Vortagen bestiegenen Berge. Hier saßen wir in der ersten Reihe, als der Traditionszug der Zillertaler Eisenbahn in den Bahnhof einfuhr.
Mit dem Handy Anruf in der Werkstatt, ein letzter Versuch die Spiegelhalterung doch noch zu bekommen, leider Fehlanzeige, daher Rückfahrt nach Deutschland ohne rechten Außenspiegel.
Rückfahrt mit der Zillertaler Eisenbahn bis Aschau, rein in die Dose und hinauf zum Adlernest. Langsam wurde es Zeit unsere Koffer zu packen. Fazit: Es waren ein paar sehr schöne Tage hier im Zillertal. Wir hatten gute und wir hatten schlechte Zeiten. Wir haben viele nette Leute getroffen und kennen gelernt, ja wir haben Freunde an abgelegenen Orten getroffen. Zillertal wir kommen wieder.
Hoch Alexander beeinflusst noch immer das Wetter, Idealwetter für Bikertreffen allerdings nicht für Stau und MöPPI auf der Autobahn.
Am frühem Morgen (07.30 Uhr) Käffchen, Hörnchen, eben alles was zu einem Frühstück so gehört, zu uns genommen. Ein letzter Blick aus dem Adlernest, nochmals alle Zimmer abgegangen, alle Schränke und Schubladen kontrolliert. Langsam die Koffer und all die anderen Utensilien ins Auto verladen, und uns heimlich, still und leise vom Acker gemacht (wir klingelten bei unseren Wirtsleuten, diese schliefen noch, bzw. hörten unser morgentliches klingeln nicht). Abfahrt nach Aschau (hier die letzten Postkarten eingeworfen), weiter in Richtung Inntalautobahn (an der nächsten Tanke noch schnell „Pikl“ geholt und angebracht) und weiter in Richtung Deutschland.
Unser erstes Ziel und Zwischenstopp, das 2.Internationale Bayerntreffen beim Hauslerwirt in Hallbergsmoos. Leider waren fast alle Teilnehmer auf der Ausfahrt, trotz alle dem, Wir begrüßten die restlichen Anwesenden, tranken ein Käffchen, führten unsere Oma aufs Örtchen und fuhren nach einer Viertelstunde weiter in Richtung Erfurt.
Wieder auf der Piste, da holte er uns ein, der Stau (jeden Samstag und besonders zur Ferienzeit) um München herum. Oh wie schön im Stau zu stehen. Nun ja auch solche Zeiten gehen vorüber, nach 20 min und zäh fließenden Verkehr ging es danach zügig weiter nach Hause. Alle 170 km Tankstopp mit der Dicken, diese Stopps haben sich auch als eine optimale Zeit für das Wasser lassen der Damen herausgestellt. Gegen 17.00 Uhr erreichten wir wieder unsere Wohnung, hatten natürlich zuerst das Auto auszuladen, die Oma wieder zwei Treppen nach oben zu bugsieren, doch dann freuten wir uns, denn zu Hause ist zu Hause. Fazit: Eine schöne Sommertour ist vorüber, dieses Jahr mit MöPPI, Oma und C4, dieses Jahr in Österreich/Zillertal, dieses Jahr (wie jedes Jahr) mit ein paar Hindernissen, doch schön war es weider einmal. Österreich wir kommen wieder.